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Donnerstag, 21. Januar 2016

Beerdigung: Wo Hund und Herrchen/Frauchen sich die Hand geben

Sie werden älter, sie werden langsamer, sie hören und sehen nicht mehr so gut - und irgendwann kommt der Tag wo wir von unserem geliebten Vierbeiner Abschied nehmen müssen.

Die einen sagen das Ihr geliebter Vierbeiner nun im Tierhimmel / Hundehimmel über sie wacht und "gefühlsmäßig" jeden Tag bei Ihnen ist...
die anderen sagen:

Wir bleiben zusammen, auch nach dem Tod.

Seit Mitte Juni´15 ist dies in Koblenz und Essen auch möglich. 
Es sind die ersten beiden Friedhöfe, auf denen Mensch und Tier gemeinsam bestattet werden dürfen.

Unser Hafen bietet einem die Möglichkeit an, sich ganz offiziell mit Hund, Katze, Maus und Co. begraben zu lassen.






















--> Obwohl wir selbst in Koblenz wohnen, habe ich bis vor ein paar Monaten
noch nie etwas vom Mensch-Tier-Friedhof gehört.
Mein Interesse wurde also erstmal geweckt.
Die Homepage sieht sehr ansprechend aus und auch die Lage vom Friedhof (in Waldnähe) lässt Tierbesitzer-Herzen höher Schlagen.

Trotzdem denke ich (zumindest zur Zeit, vielleicht ist es in 20-30 Jahren anders) nicht über eine gemeinsame Bestattung nach.

Ein Leben nach dem Tod ? Für mich gibt es das nicht wirklich.
Vielleicht klingt es kindisch, aber ich stelle mir vor, das Deco und Pippa irgendwann über die Regenbogenbrücke in den Hundehimmel kommen.
Sie werden frei von Sorgen, Ängsten und Schmerzen sein.
In den Nächten haben wir dann Zeit uns in meinen Träumen wiederzusehen.

Aber brauche ich dafür ein gemeinsames Grab ?
Ich für meinen Fall kann sagen, nein!
Ein schöner Fleck im Garten, vielleicht an seinem / ihrem Lieblings-Sonnenplatz  oder unter einem Baum ist doch genau richtig - eben genau dort wo unsere Vierbeiner zu Hause sind. Das ist für mich Abschied nehmen.


  • Wie steht Ihr zum Thema "Gemeinsame Bestattungen" ? 
  • Wie würdet Ihr euch von euren treuen Gefährten am Liebsten für immer verabschieden ?

11 Kommentare:

  1. Ich brauche nicht Mal ein eigenes Grab. :P Ich sage meinem Mann immer "Schatz, wenn ich sterbe, denk daran: Beerdigung und Grab so billig wie möglich halten!", weil ich mir ziemlich sicher bin, wenn ich tot bin, dann ist mir das alles reichlich egal.

    Eine Sache, die mich aber reizt, ist die Möglichkeit Haare und Asche verstorbener Tiere zu Diamanten & Co verarbeiten zu lassen und so einen Teil von ihnen immer bei sich tragen zu können. Die Idee finde ich irgendwie schön, auch wenn ich mir vermutlich niemals im Leben einen Diamanten leisten kann.

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  2. wuff

    alleine bei der Thematik steigt bei Frauchen der Wasserstand in den Augen.

    Alle ihre Vierläufer wurden im eigenen Garten beerdigt. Als das mal nicht möglich war, wurde ein Hund eingeäschert. Der Gedanke, das ihre bis dato geliebten Tiere in die Verwertung kommen, wegzuwerfen wie lästigen Abfall, ist ihr unerträglich...

    Irgendwann wird Frauchen mir auch ein letztes "Geh voraus" sagen und ich werde einen Platz im Garten bekommen.

    Shila

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  3. Ein wirklich trauriges Thema. Für mich käme die gemeinsame Bestattung nicht in Frage. All' unsere vorherigen Tiere haben ihren Platz im Garten gefunden und auch Lilly wird dort irgendwann den schönsten Platz bekommen. Was hoffentlich noch wahnsinnig lange dauern wird!

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  4. Also ich mag nicht daran denken und denke nicht, dass eine gemeinsame Grabstätte das richtige für uns ist. Wir sind im Herzen und durch unsere Erinnerungen, die gelebte Liebe und die Zuneigung verbunden. Das ist mir wichtiger als der tote Körper in räumlicher Nähe in der Erde.

    Aber wenn jemand den Wunsch hat, dann freue ich mich, dass er die Möglichkeit hat.

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

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  5. Ehrlich gesagt habe ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht. Und die möchte ich mir auch noch nicht machen, ich hoffe das sie mich noch viele Jahre begleiten.

    LG Lily

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  6. Vorjahren hatte ich gedacht, Tibi im Garten beizusetzen.
    Irgendwie will ich das nicht mehr. Weiß ich was die Zeit bringt? Dann ist vielleicht der Garten nicht mehr mein Garten?
    Die Sache mit dem Diamanten, finde ich toll, aber echt nicht gerade freundlich für meine Geldbörse...
    So denke ich wir gehen beide in eine Urne ...und es gibt bestimmt eine "Seebestattung" ...
    Was bringt die Zeit... es ist hoffentlich noch so unendlich weit...

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  7. Einen so großen Hund wie Kim zu vergraben, ist ja nicht gestattet und ich hätte auch gar kein Grundstück/Garten dafür gehabt. Da er zu Hause gestorben ist, habe ich ihn von einem Tierbestattungsunternehmen abholen lassen und dort wurde er verbrannt. Die Asche wurde dann anonym mit der Asche anderer Tiere auf einem Tierfriedhof beigesetzt, weil ich für meinen Teil keine Urnen, Diamanten oder Gräber brauche, um meinen verstorbenen Tieren nah zu sein. Aber entsorgen in einer Abdeckerei, nein, das wäre nicht gegangen...

    LG Andrea mit Linda

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  8. Mein Frauchen findet das Tierkrematorium eine gute Sache und die Aschen meiner Vorgängerinnen sind auf "dem Berg" verstreut- dort wo wir immer wandern. Dort wollen auch meine Menschen einmal zur Natur zurückkehren.
    Du hast ein sehr indivduelles und tiefgründiges Thema angesprochen
    Deine Ayka

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  9. Oh, oh mein Angstthema... Ich finde die Möglichkeit gemeinsam mit seinem Hund beerdigt zu werden toll und würde mir sehr wünschen, dass sich das immer mehr durchsetzt. Sollte ich vor Chiru sterben könnte ich mir das sehr gut vorstellen. Realistischer ist aber das Chiru zu erst stirbt und dann möchte ich ihn gerne bei uns im Garten beerdigen.
    Liebe Grüße
    Sali mit Chiru

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  10. am allermeisten wünsche ich mir, dass meine Hunde ruhig einschlafen - kein TA, keine Hektik. aber den wenigsten ist das vergönnt. Im meinem Garten sind meine verstorbenen Hunde und Katzen beerdigt, für jeden einzelnen habe ich eine Rose gepflanzt.

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  11. frauchen würde es auch gefallen mit ihren liebsten zusammen beerdigt zu werden, hoffen wir das dieses thema noch lange nicht zur debatte wird ;)

    einen schönen tag ihr lieben,

    luana

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