Mittwoch, 22. Februar 2017

Unser Frauchen braucht eure Hilfe !

☺VOTING! Bitte abstimmen☺

Unser Frauchen benötigt eure Hilfe.
--> Ja, ihr schnüffelt richtig !

Wir würden uns riesig freuen wenn ihr alle ganz fleißig für unser Frauli
--> Nr. 4 Carola Dreier aus Sankt Sebastian
abstimmt ;;23; http://www.ziemer-falke.de/videocontest-voting/


Vor einem 3/4 Jahr hat Frauchen Ihre Ausbildung zur Hundetrainerin bei Ziemer & Falke erfolgreich bestanden. Seitdem könnt Ihr ihren Weg in die Selbstständigkeit und als Hundetrainerin immer mal wieder mitlesen und verfolgen.

Wenn ihr alle ganz fleißig bis zum 28.02.2017 für Carola Dreier votet, dann hat sie nämlich die Chance eine weitere Ausbildung im Bereich "Hunde-Verhaltensberaterin" zu gewinnen :)


P.S. Als Dankeschön fürs mitmachen gibt es auch 3 „Dankeschön-Möglichkeiten“ für EUCH! Also ran an die Tasten!!!

Freitag, 10. Februar 2017

Auch alte Hunde lernen noch ... und wir lernen von ihnen

"Ich mag ältere Hunde sehr. Sie haben Lebenserfahrung,
mich fasziniert, was man von ihnen lernen kann. Durch
das lange Zusammenleben kennt man einander gut
und akzeptiert den anderen so, wie er ist."


Vergangenen Samstag hatten Christin & Ich mit CoCanis *klick* einen kleinen Kennenlerntag beim Tierfachmarkt Fressnapf.
Wir haben viele Gespräche mit interessierten Hundehalter(n)/innen geführt, wo es um Einzeltraining, Gruppenstunden, Erziehungskurse und die Ecken und Kanten der jeweiligen Hunde ging.

Was mir aber immer wieder ganz besonders aufgefallen ist, jeder und damit meine ich wirklich jeden 2.ten der einen "älteren" Hund zu Hause hatte, sagte "Ach, mein Hund ist schon 7/8 oder 9/10 Jahre alt, der ist zu alt und lernt eh nichts mehr".
Ich muss sagen, ich war echt erschrocken darüber wie viele ihre Hunde mit 7/8 Jahren schon als völlig alt und nicht mehr lern/wissbereit sahen.

Wie sieht es bei Euch aus? Seht ihr eure Hunde mit 7/8 oder 9/10 Jahren auch schon als alt und unmotiviert, nicht mehr lernfähig?


Ich sehe es, wie ihr bestimmt aus meinen ersten Sätzen erkennen konntet ganz und gar nicht so....

→ Hunde brauchen - ähnlich dem Menschen - körperliche und geistige Beschäftigungen. Das erhöht nicht nur ihre Lebenserwartung, sondern auch ihre Lebensqualität.
Viele Hunde lieben es bis ins hohe Alter Dinge zu lernen, die weniger körperlich anstrengen sind, wie z.B. knifflige Aufgaben zu lösen, Dinge für uns zu suchen oder zu tragen. Jeder Hund liebt je nach seinen individuellen Prioritäten und Begabungen andere Herausforderungen. Geistige Beschäftigung, der damit verbundene Spaß und die Erfolgserlebnisse können den Alterungsprozess eines Hundes verzögern und seine Sinne stärken.
Hunde lernen im Spiel mit anderen Hunden oder mit Menschen. Sie lernen aber auch, weil sie sich plötzlich in einer neuen Umgebung wieder finden. Auch ältere Hunde können lernen mit Neuem umzugehen. So lebt ein älterer Hund, den man aus dem Tierheim zu sich holt, je nach körperlicher und psychischer Verfassung nach einigen Tagen, oft erst nach einigen Wochen auf. Plötzlich scheint er seine Umgebung wahrzunehmen, er schaut Uns erstmals neugierig an, will einen neuen Spazierweg gehen und untersucht vielleicht das erste Mal den Garten bis in die letzte Ecke.
All diese Reaktionen zeigen: Der Hund hat Stress abgebaut und findet langsam zu seiner Persönlichkeit und seinem Charakter zurück. Ich finde es ist unglaublich schön, wenn Hunde aus dem Tierheim etc. wieder "zu sprechen" beginnen und jeder Tag neue Überraschungen mit ihnen bereithält.

Nutzt immer mal wieder die Neugier eures Hundes!
Das geht ganz einfach: Lasst ihn in eurem Einkaufskorb nachschauen, was ihr gekauft habt, lasst ihn während einem Spaziergang einen neuen Gegenstand untersuchen oder bringt ihm einfach etwas spannendes aus dem Urlaub mit, das er erschnüffeln kann. :)
Wenn ihr mit eurem "Senior" arbeitet, dann solltet ihr aber immer eines im Hinterkopf behalten: Bei älteren Semestern lässt die Konzentration schneller nach als in jüngeren Jahren.

Darauf folgt: Haltet die Übungseinheiten kürzer und legt rechtzeitig Pausen ein!

Und auch hier gilt, wie schon in jungen Jahren: Die Beschäftigung soll Freude machen und Erfolgserlebnisse bringen. Motivation ist sehr wichtig.

Und nicht vergessen: Hört mit der Übung immer dann auf, wenn es noch Spaß macht und achtet auf einen positiven Abschluss.

Und noch was ;) Ideal, ein ganzes Hundeleben lang, ist Nasenarbeit. Es ist die natürlichste Beschäftigung, die es für unsere Hunde gibt. Nasenarbeit hebt das Selbstbewusstsein unserer Vierbeiner und stärkt die Bindung zwischen uns.


[Wenn ich überlege wie viele Dinge Deco mit seinem 13 Jahren derzeit, lernt und gelernt hat - bin ich einfach nur stolz auf meinen hübschen alten Bub.
Mit 8 Jahren habe ich die Pfeife konditioniert, ihm das apportieren beigebracht. Mit 9 Jahren haben wir mit dem Mantrailing begonnen...Zielobjektsuche, Freiverlorensuche, Abbruchsignal (Pfiff)... Longieren, Clickern soo viele Dinge die er zwischen dem 8. und 11. Lebensjahr gelernt hat.
Und auch jetzt lernt Deco jeden Tag noch ein wenig dazu. Er strahlt so viel Ruhe aus, ist gelassen und weiß alles viel besser und früher als ich es jemals tue.]

„Vergesst bitte nicht: Altern ist auch beim Hund keine Krankheit"